Wartest du noch oder fährst du schon? Die Initiative “Apps and the City” mobilisiert Berlin

Sarah • am 18.12.2012 • keine KommentareShare

Schnee und Eis sind der größte Feind der öffentlichen Verkehrsbetriebe. Wenn die Naturgewalten Busse und Bahnen lahmlegen, können auch die Betriebe meist nicht viel ausrichten. Wenigstens zu wissen, ob und wann die nächste Bahn kommt, wäre schon ein Fortschritt. Entwickler der Initiative “Apps and the City” könnten dank offen gelegter Daten der Berliner Verkehrsbetriebe künftig Fahrgästen den Weg weisen. Mir käme das gerade recht. Hier meinen Artikel auf berlinergazette.de weiterlesen...

Männer = unbeschenkbare Wesen?

Sarah • am 07.12.2012 • 1 KommentarShare
Männer sind eine schwierige Spezies, vor allem was Geschenke angeht. Meist sind sie nicht so kreativ beim Schenken und für DAS Geschenk für den Herren muss man schon lange in sich gehen oder das Verhalten des homo erectus masculinus eingehend studieren. Hobbys? Haben viele nicht – außer essen, schlafen, trinken. Dann ein Kochbuch? Keine gute Idee, dann müsste er ja selber ran an den Herd. Bettwäsche? Zu feminin. Wodka/Whisky/Gin? Nett, aber das schenken ja alle anderen schon.

Beim Suchen nach Inspirationen in diversen Online-Shops bin ich auf einen alten Bekannten gestoßen, der eigentlich sonst nur uns Mädels glücklich macht, wenn mal wieder der Postbote klingelt: Asos. Der englische Shop ist bekannt für seine günstige Eigenmarke und hochwertige Produkte anderer Labels. Ich klickte mich also mal in die "Männerabteilung" – und siehe da, hier könnte man fündig werden, um den Mann von Welt von oben bis unten ausgehfein zu machen. Solche Geschenke für Männer würden also nicht nur ihm eine Freude machen ;)

Zugegeben, hier besteht das Sortiment auch aus eher verpönten Weihnachtsklassikern, wie Socken, Unterhosen und Krawatten. Doch wer sagt, dass die immer nach Opa aussehen sein müssen? Wer also noch auf der Suche ist, hier ein paar ausgewählte Vorschläge:






PS. Momentan gibt's sogar 20% auf Bestellungen ab 120 Euro. Da beschenkt man sich doch selbst auch gleich mit :)

Weihnachts-DIY für Ungeduldige

Sarah • am 07.12.2012 • keine KommentareShare
Nur noch 17 Tage bis Heiligabend und noch keinen Bock auf all das glitterige, süße, bunte, romantische Weihnachtsgedöns? Beim Selbermachen kommt die Lust! Ich bin ja ein Weihnachtsfan und habe schon Anfang November angefangen, auf Pinterest DIY-Deko-Inspirationen und Geschenkideen zu sammeln. Wer nicht so die Geduld hat und möglichst schnell ein vorzeigbares Ergebnis sehen möchte, dem seien diese simplen aber schönen Anleitungen toller SelbermacherInnen ans Herz gelegt.

Ein schlichter Tischläufer aus Papier macht jeden schnöden Weihnachtstisch zum Hingucker. Das Beste: Kleckern ist erlaubt und das Design passt nicht nur zu Weihnachten. via Oh Happy Day

Süßigkeiten an den Baum zu hängen ist ein echter Klassiker und feiert dieses Jahr sein Comeback. Mit lecker Zuckerguss (einfach aus Wasser und Puderzucker zu mischen) verziert, macht Spekulatius echt was her. via Living at Home

An Weihnachten darf es auch mal kitschig sein. Hierfür braucht ihr nur Wäscheklammern, etwas Glitter und eine kleine Figur/Anhänger – fertig ist die Baum- oder Geschenkdeko. via Creature Comforts

Zugegeben, hierfür braucht es etwas mehr Geduld und Spucke. Doch die neidischen Blicke sind euch sicher! via NoZi auf Handmadekultur

Noch mehr Inspirationen findet ihr auf meinen Pinterest-Boards DIY und Christmas can't start early enough.

Die Engländer kommen – und Weihnachten ist gerettet!

Sarah • am 14.11.2012 • keine KommentareShare
Beim vorweihnachtlichen Stöbern nach Geschenken – es kann nicht früh genug losgehen – bin ich auf Debenhams gestoßen, der neue deutsche Online-Shop des englischen Kaufhauses. Ich glaube, Weihnachten ist gerettet! Diese süßen Dinger landen bestimmt bei irgendjemandem unterm Tannenbaum:

Das gibt's hier

Das gibt's hier

Das gibt's hier

Das gibt's hier

Nachdem dieses Jahr die Primark-Manie in Berlin und Deutschland ausbrach, war es nur eine Frage der Zeit, wann weitere englische Shopping-Urgesteine auf den deutschen Markt strömen. Das 1778 (!) gegründete Unternehmen Debenhams wagte sich jedoch nicht gleich in die Einkaufspassagen, sondern geht erstmal nur online auf Tuchfühlung (haha;) – pünktlich zu Weihnachten.

Der Shop wirkt auf jedenfall gesetzter und erwachsener als Primarks Wühltische. Außerdem ist Debenhams very British! Unter Kategorien wie "Hüte und Haarschmuck" oder "Brautjungfernkleider" findet man alles, um wie Pippa & Co. auszusehen. Für das bevorstehende Weihnachtsfest kann in Schmuck, Spielwaren, Deko, Kochutensilien, Porzellan und Wohnaccessoires stöbern – die ganze Palette an schönen, englischen Dingen. Vor allem Porzellan und Kissen haben es mir angetan!

Und weil Debenhams nett ist, ersparen sie uns die lästigen Versandkosten und man darf 28 Tage lang überlegen, was man behalten und was kostenlos zurückschicken will. Mit 5-6 Tagen Lieferzeit liegt der Shop im guten Mittelfeld – immernoch besser als 3 Wochen bei H&M.

In diesem Sinne – Ho ho ho!

Das gibt's hier

Neu in Berlin: Onigiri To Go

Sarah • am 17.06.2012 • keine KommentareShare

Nach Bubble Tea und Vietnamesischen Banh Mi Sandwiches kommt jetzt ein neuer Imbiss-Trend in die Stadt geflattert: Japanische Onigiri To Go. Die kleinen dreieckigen Dinger sind ganz unscheinbar, da mit Algenpapier verpackt. Darin versteckt sich aber eine leckere Reisfüllung, in deren Kern sich verschiedenste Leckereien verbergen: Hühnchen+Süßkartoffel, Lachs+scharfe Pflaume, Räucherforelle in Dill-Senf uvm. Die kleinen japanischen Pausenbrote gibt's in Berlin mittlerweile schon an zwei Orten: Direkt an der U8 Schönleinstraße und an der U6 Oranienburger Straße werden die "RiCE UP" aus kleinen Mini-Fenster-Lädchen heraus verkauft.

Der erste Test sagt: Die Dinger sind lecker und haben Suchtfaktor! Leider kosten sie 2,80 bis 3 Euro pro Stück, was schon recht teuer ist für so einen schnell verputzten Snack. Aber ja, es ist ja eigentlich Sushi und das ist meist teurer. Die Verpackung ist auch eine Kunst für sich und für Anfänger nicht so leicht zu enträtseln. Der Grund: Das Nori-Algenblatt soll nicht am Reis kleben, deshalb ist Plastik dazwischen, das erst verschwindet, wenn man (nach etwas Übung) das Onigiri kunstvoll von seiner Plastik-Umhüllung befreit. Lecker und dazu noch bio!

RiCE UP – Organic onigiri
U8 Schönleinstraße Mo-Fr 7:00-19:00 / Sa 10:00-19:00
U2 Oranienburger Straße (Friedrichstraße 114/Ecke Oranienburger) Mo-Do 8:00-23:00, Fr 8:00-23:00, Sa 12-23:00, So 12-20:00

Erika Mayrs Stadtbienen: Summende Wirtschaftsexperten streifen durch Berlin

Sarah • am 25.05.2012 • keine KommentareShare

Vor kurzem erschien Erika Mayrs Erstlingswerk Die Stadtbienen: Eine Großstadt-Imkerin erzählt. Darin berichtet sie von ihren Erfahrungen als junge Stadtimkerin in Berlin, die seit ein paar Jahren über den Dächern Kreuzbergs Bienen hält. Sie bringt den hippen Trend des "Urban Beekeeping" auf den Boden der Tatsachen und macht Lust darauf, selbst Bienen zu halten, Honig aus der eigenen Umgebung zu essen und sich überhaupt Gedanken darüber zu machen, wer unsere Nahrung und Kleidung produziert und woher sie kommt. Durch das Imkern begann die gebürtige Bayerin, bewusster und effizienter zu leben – dem Beispiel ihrer Bienen folgend.

Spannend finde ich das vor allem im Rahmen des Trends Selbermachen und DIY. Ein verstaubt geglaubtes Handwerk wird wieder zum Leben erweckt. Dabei ist der Imkerin vor allem der Austausch zwischen den Generationen sehr wichtig. Als sie anfing zu imkern, war die Bienenhaltung eine von Herren über 70 beherrschte Domäne.

All das erzählt Erika Mayr nicht belehrend, sondern erzählerisch – so, dass man zwischendurch vergisst, dass es sich um ein Sachbuch handelt. Nebenbei erfährt man viel über das Leben der Bienen im Einklang mit der Natur bzw. der Stadt (in der sich Bienen sogar wohler fühlen, da hier deutlich mehr Nektar zu finden ist, als auf dem von Monokulturen geprägten Land).

Für berlinergazette.de interviewte ich Erika Mayr und besuchte eine ihrer Lesungen, bei der ich mir zwei Gläser ihres kostlichen Honigs ergatterte. Das Interview in Protokollform erschien kürzlich unter dem Titel "Bienen in Berlin: Was haben uns die summenden Wirtschaftsexperten zu erzählen?" Ich finde, es ist ein ganz toller Text daraus entstanden :) Darin erklärt sie unter anderem, warum sie ihren Honig nicht online verkauft und was ihr die Bienen neben Unabhängigkeit und lokaler Verbundenheit noch gelernt haben.

Für alle Honignasen: Ihren Stadtbienenhonig gibt es u.a. in den Berliner Prinzessinengärten am Moritzplatz.



Erika Mayr – Die Stadtbienen: Eine Großstadt-Imkerin erzählt

Die Fotos stammen von Urban Zintel.

Love Berlin in 3 Days!

Sarah • am 14.05.2012 • 2 KommentareShare

Als mich die junge App-Plattform Guidewriters vor kurzem fragte, ob ich als Autorin Berlin-Guides für ihr Projekt beisteuern möchte, war ich sofort dabei!

Jetzt erschien kürzlich mein Guide für Berlin-Reisende, die nur auf einen Kurztrip vorbeischauen wollen: Love Berlin in 3 Days heißt die kleine App, die dich an drei Tagen zu den Must-See-Places der Stadt führt. Die Betonung liegt auf "führt" – denn jeder kennt das Problem der meisten Guides und Reiseführer, die möglichst viel Input auf kleinem Raum geben wollen. Damit verwirren sie den Leser mehr, als ihn zu informieren. Der Overload an Orten, die man unbedingt gesehen haben muss, hat zur Folge, dass man von A nach C nach B hetzt und überfordert ist, von den unendlichen Möglichkeiten, die Großstädte bieten.

Love Berlin in 3 Days dagegen schlägt für jeden Tag 10 Orte in Berlin vor, die Geschichte, Kunst, Essen, Shops und Drinks für den Abend bieten. Die Orte hangeln sich an einer Route entlang, sodass man keine Angst haben muss, Umwege zu laufen. Apropos Umwege, da es "nur" 10 Tipps sind, kann man sich getrost mal treiben lassen von der Großstadt. Es bleibt ausreichend Zeit zum ausgiebigen Shoppen, für Museen oder fürs gemütliche Café. Neben großen Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor oder Hackescher Markt gibt es natürlich auch Insider-Tipps, die ich als Berlinerin gerne weiterempfehle.

Den Guide habe ich zunächst nur auf Englisch geschrieben – er wird aber bald auch auf Deutsch zu haben sein!

Aufs iPhone holt man sich den Guide über die Guidewriters iPhone App, die man sich hier im App Store kostenlos runterladen kann. Dort findet man auch noch viele weitere interessante Guides für diverse Großstädte in Deutschland.

Fernsehen 2.0: Ein Computergenie tüftelt im Silicon Valley an einer neuen Aufteilung des TV-Bildschirms

Sarah • am 03.04.2012 • keine KommentareShare

Vor kurzem schrieb ich für unser neues Dossiers zur Zukunft des Fernsehens in der Berliner Gazette einen Artikel. "Fernsehen 2.0: Ein Computergenie tüftelt im Silicon Valley an einer neuen Aufteilung des TV-Bildschirms" ist mal wieder ein Technik-Text, persönlich erzählt. Und deshalb nicht nur interessant für TV-Junkies :)

Sie sind lästig, unnütz und keiner braucht sie: Schwarze Balken über, unter oder neben dem Bild auf dem Fernseher. Doch Breitbildgeräte mit einem Format von 21:9 können Kino-Blockbuster demnächst im Original-Format in unsere Wohnzimmer bringen. Bei schmaleren Inhalten bleibt ein schwarzer Rand – der jedoch für interaktive Inhalte genutzt werden kann. Ein Computergenie aus Deutschland tüftelt im Silicon Valley daran, all das möglich zu machen. Berliner Gazette-Redakteurin Sarah Curth berichtet. Hier weiterlesen

Hip/ster, der

Sarah • am 02.04.2012 • keine KommentareShare
Humoristische Feldstudien über Hipster in Berlin Mitte sind momentan schwer angesagt. Hier zwei amüsante Beispiele, die mir in letzter Zeit häufiger begegneten. Wer kennt noch mehr?





Und wer sich nicht nur oberflächlich damit beschäftigen möchte, sollte sich mal das neulich in der edition suhrkamp erschienene Werk "Hipster – Eine transatlantische Diskussion" zu Gemüte führen:

"ortsgespräche" aus Friedrichshain-Kreuzberg

Sarah • am 24.02.2012 • keine KommentareShare

Friedrichshain-Kreuzberg ist landesweit bekannt als Party-Hotspot. Doch der Bezirk hat auch Geschichte! Die Ausstellung "ortsgespräche" im Bezirksmuseum lässt Bewohner ihre ganz persönlichen Geschichten erzählen, über bekannte und versteckte Orte. Ein Audioguide führt dich über einen begehbaren Stadtplan. Daneben sind stadtgeschichtliche Dokumente, Fotos und Objekte aus 150 Jahren Friedrichshain-Kreuzberg ausgestellt. Bis Ende 2013 ist die Sonderausstellung von Mi bis So 12.00–18.00 Uhr zu besuchen. Eintritt frei.

Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg
Adalbertstraße 95A
10999 Berlin-Kreuzberg
U-Bahn Kottbusser Tor (U1, U8)

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