Mein erstes Bild der Woche in der Gazette und gleichzeitig eine Reminiszenz an die Fashion Week, an der ich dieses Mal leider nicht teilnehmen konnte, da ich in London weilte – London, wie traurig – ich weiß ;)
"Jeden Morgen lauern schon die Paparazzi, wenn sich Irma, Kati, Senta, Liese und Betty aus ihrem 20qm-Penthouse aka “Die Model-WG” in der Torstraße auf den Weg zum Bebelplatz machen."
Hier erschienen:
Berliner Gazette
Vor 2 Tagen erschien mein Jahresrückblick / Plädoyer fürs Selbermachen in der Berliner Gazette:
Die Berliner Gazette-Redakteurin Sarah Curth beschäftigt sich in ihrem Jahresrückblick mit einem gesellschaftlichen Phänomen, das den Alltag von Heimwerkern genauso bestimmt wie den Alltag von Computer Nerds. Das Stichwort lautet DIY und steht für Do it yourself: Mach es selbst!
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Und auch zum Kochen habe ich endlich mal wieder Zeit und Muße. Einmal Salat mit Fleischbällchen aus "
Salate frisch angemacht
" und Lachs mit Minzebananen und Curry-Zwiebeln aus Rachs "
Das Kochgesetzbuch
". Voilà! Beide Rezepte und Bücher sind sehr zu empfehlen!
...weshalb ich mir gleich mal 4 kleine Strickbüchlein aus der Bibliothek meines Vertrauens auslieh. Sitze zwar immer noch an meinem ersten Schal, bin aber voller Tatendrang, Mützen und Handschuhe zu stricken!
Habe beim Schmökern in alten und neuen Handarbeitsfachbüchern festgestellt, dass die neuen meist Schrott sind was die Modelle angeht. Alles so kitschig, bunt, mit Blümchen und Getier. Bücher anno 1970-2000 haben richtig Charme und zeigen zeitlose Mode oder solche, die heute wieder in ist. Hier meine Beute. Vielleicht kann mir jemand noch andere Bücher empfehlen?
Zwischen den Jahren ist es so gemütlich. Keiner stört, alles entspannt. Deshalb nutze ich diese Zeit um mich endlich wieder dem Nähen zu widmen. So entstand (nach vielen Verwirrungen die Anleitung und Umsetzung betreffend) mein erster Rundschal, oder auch Loop-Schal genannt, aus schönem blauen Jerseystoff vom Türkenmarkt. (Versucht nicht, logisch nachzuvollziehen, wieso man am Ende die kurzen Enden rechts auf rechts zusammen nähen muss. Das kann euch Stunden eures Lebens dauern!)
Außerdem brachte ich endlich meine 4 x 2 Sitzkissen für den Esstisch fertig. Eine Nähanleitung für die Kissenbezüge mit "Hotelverschluss" (ohne Reißverschluss o.ä.) wird folgen!
Mein heimeliger Nähplatz
Vor kurzem entdeckte ich im gut sortierten Zeitschriftenhandel eine tolle DIY-Zeitschrift, die etwas versteckt hinter Burda & Co. lag.
Cut - Leute machen Kleider erscheint zwei Mal jährlich und ist endlich mal ne Näh- und Strickzeitschrift, wo man die Anleitungen auch wirklich versteht.
Die aktuelle Ausgabe dreht sich rund ums Stricken, gibt Basic-Anleitungen für Strickneulinge, zeigt Porträts von Strickdesignern und - künstlern und gibt Infos über die neue, junge Strickszene, die dank Strickblogs und Strickperformances diese verstaubte Form der Handarbeit aus der Hausmütterchenecke hinausbeförderte. Aber auch Nähanleitungen und DIY-Ideen aus dem Netz werden vorgestellt. Ein Heft, das sofort Lust auf Basteln macht.

Dank "Cut" entdeckte ich auch die Strickliesel wieder, ein kleines Holzpüppchen, mit dem man, ich nenn sie mal Wollwürstchen, stricken kann. Früher strickten wir so meterlange Ketten und ich dachte nicht, dass man mit den Dingern irgendwas sinnvolles anstellen könne. Eine Fotoreihe mit Stricklieselanleitung zeigte mir aber das Potenzial für tolle Schmuckkreationen, dass die Strickliesel hat. Sofort ging ich zu Galeria Kaufhof, besorgte mir 'ne Liesel und Wolle. Bis jetzt hab ich zwar erst 6 von 43 Kringeln, die ich zu zwei Ketten verkringeln will, aber es läuft! Für alle, die auch gern lieseln wollen, gibt's
hier ne Anleitung.
Falls ihr euch wundert, warum in diesen Tagen so viele glückliche Gesichter mit voll gepackten weißen Tüten in der Stadt unterwegs sind, dann müsst ihr wissen, dass sich in den Tüten Dinge befinden, für die die neuen Besitzer große Strapazen auf sich nehmen mussten: Schlange stehen in einer zugigen Halle, Drängeln beim Kampf um den besten Platz vorm Spiegel, Wühlen in Bergen auf der Suche nach den schönsten und passendsten und dabei immer ein Auge auf alle deine Habseligkeiten haben!
Wer immer noch nicht erraten hat, worum es sich handelt, hier die Auflösung: Schuhe! Dieses Wort in Verbindung mit "Sale" löst bei manchen Mädchen Herzrasen aus. So auch als
Zalando Lounge (ein Ableger von Zalando) in den letzten Tagen seinen ersten großen
Xmas Sale in Berlin ankündigte. Im Fundus des Online-Shops muss sich doch einiges angesammelt haben an Schuhen, Taschen und Klamotten. Und das wird jetzt für Schleuderpreise an Frau und Mann (ja, auch Männer ergeben sich dem Sale-Wahnsinn) gebracht.
Auch ich konnte dem nicht widerstehen und erhoffte mir gute Chancen, als ich mich heute Mittag zu den
Markthallen am Gleisdreieck aufmachte, wo das Spektakel noch bis Sonntag stattfindet. Von wegen mittags hat eh keiner Zeit und ich hab freie Shoppingfahrt. Auf mich wartete vor Ort schon eine 30 Meter lange Schlange. Glücklicherweise bewegte die sich innerhalb einer halben Stunde nach drinnen. Tja, drinnen war dann der Teufel los – wie oben beschrieben. Aber nach einigen Blicken in halb zerfetzte Schuhkartons ergatterte ich mir drei Paar Schuhe und einen Mantel für einen Spottpreis. Die Einsparung liegt insgesamt bestimmt bei 500 Euro. Nicht mal die Verkäuferin an der Kasse konnte das glauben.
FAZIT: Wer Geduld hat kommt rein und wer Ellenbogen hat kommt erfolgreich wieder raus!
Meine Beute:
Es ist 1. Advent und was macht man an diesem hoch heiligen Tag? Futtern, shoppen und dekorieren! Es gab zwar leider keine Gans, die heben wir uns bis zu den Feiertagen auf. Aus Praxisgründen gab's ein Steak mit Klößen und Rotkraut – jeder Koch würde sagen: unmöglich! – wir sagen: lecker!
Man achte auf unsere neuen Stühle, gleich 6 an der Zahl, die unseren Esstisch nun vervollkommnen! Denn vorher stand nur ein einsamer, kaputter Bürostuhl dran, und wenn dann doch mal Gäste kamen, wurden die guten Klappstühle rausgeholt – stiltechnisch ein Abzugspunkt!
Jetzt fehlt uns nur noch ne neue Couch. Nach unserem gestrigen Möbelhausrave haben wir auch endlich UNSERE Couch gefunden. Problem: Der nette Verkäuferherr von Möbel Hübner nannte uns einen voraussichtlichen Lieferzeitpunkt für frühestens Mitte Februar. Wir haben sie noch nicht gekauft und hoffen auf ein Weihnachtswunder.
Mit 17 habe ich ihre Kunst für mich entdeckt, 2009 auf
ein kurzes Intermezzo wiedergetroffen und nun habe ich sie zum ersten Mal live erlebt: Nan Goldin. Die Künstlerin und Fotografin, die ihr Leben und ihre Freunde in Bildern festhält, damit sie “für immer lebendig bleiben”. Mit “Berlin Work” gibt sie bisher unveröffentlichte Bilder für das Publikum frei und zeigt Szenen aus dem Berliner Underground der letzten 30 Jahre.
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