Die 80er sind wieder da! Keine wirkliche Neuigkeit. Aber diesmal sind sie alle auf stylishen H&M-Plakaten vereint: neue Künstler, die dem 80er Synthie-Pop frönen (Dangerous Muse, Yelle) und alte Künstler, die aus der Versenkung auferstanden sind (Robyn, Cindi Lauper, die immernoch so gut wie vor 20 Jahren aussieht, wenn nicht sogar noch besser). Dazu noch ein paar Teenie-Stars wie Katie Perry oder Tokio Hotel und fertig ist die Werbekampagne.
Sie machen Fashion against Aids. Eine gute Sache, natürlich. Nur ob diese Aktion, die ein ominöser Jemand vor kurzem an den Stilikonen verübte, ein Akt der Kritik oder einfach nur Kunst sei, ist eigentlich noch viel interessanter als die modekulturellen Fragen, die die neuen H&M-Designer auf
hm.com bereitwillig beantworten.
H&M versucht seine Position zu definieren und Statements statt nur Trends zu setzen. Dass Statements abzugeben momentan auch ein Trend zu sein scheint, ist besonders in einer Stadt wie Berlin nicht zu übersehen. Interessant wird es jedoch, wenn da einfach jemand daher kommt und die Statements manipuliert, auch wenn nur mit roter Farbe.